Kinderchor Lollipop mit
Guten Tag, liebe Leute, Kleine Tragödie, Konzert,
Ich schenk dir einen Regenbogen, Sternenfänger,
Wenn der Elefant in die Disco geht, Das Rap-Huhn,
Jetzt ist Schluss
Silver Passion (Thomas Ruppel, Olga Endewardt)
1. Love Song
2. Here in my Heart
3. The train of no return (zum Ansehen hier klicken!)
Männerchor des GV-Köndringen mit Borromeo-Suite
Lollipop, Toratojü und Silver Passion
- Artikel aus der Badischen Zeitung
TENINGEN-KÖNDRINGEN. Zu Kaffee und Kuchen verschiedenster Musik zu lauschen, war schon mal in der Winzerhalle ein sehr angenehmes Sonntagserlebnis. Auch in diesem Jahr verwandelten Mitglieder des Köndringer Gesangvereins die Winzerhalle in eine Oase der Gemütlichkeit. Traditionskaffee gehörte genauso zum Angebot wie die neuzeitlichen Kaffeevariationen, dazu wurden dem Besucher eine wahre Tortenmanufaktur angeboten.
Die gesangliche Eröffnung übernahm der Kinderchor Lollipop unter Leitung von Alies Mack. Vor knapp einem Jahr übernahm Mack die Leitung der Minisänger, die sich nun mit acht Kids unterschiedlichsten Alters im Aufbau befinden. Mit viel Freude und Elan präsentierten sich die Kinder auf der Bühne und scheuten sich auch nicht, mal eine Soloeinlage vorzutragen. Zum Auftakt gab es eine gesangliche Begrüßung: "Guten Tag, liebe Leut". Mit bewegungsfreudigen Darbietungen und total unbekümmert sangen sie ihre Lieder und ernteten dafür großen Beifall. Kein Problem für die Kinderschar in ihren gelben T-Shirts mit eigenem Logo, die geforderte Zugabe zu geben. Nochmals wurde "Das Rap-Huhn" entschlossen und voller Elan vorgetragen und löste so manchen Schmunzler bei den Zuhörern aus.
Kaum war der Beifall verklungen, sorgte das neu gegründete Duo "Silver
Passion" (Olga Endewardt und Thomas Ruppel) mit Love-Songs für eine gelungene Überraschung. "Love Song" und "Here in my heart" trug Endewardt stimmlich gefühlvoll und ausdrucksstark vor, während
Ruppel die Songs mit rhythmischen Gitarrenklängen begleitete. Ein Projekt, das zum Weitermachen animiert, da sie es geschafft haben, schöne, ausdrucksstarke Musik zu präsentieren.
Einen weiteren Stilwechsel erlebten die Zuschauer mit dem Projektchor "Toratojü", Schon die einheitliche Kleidung, schwarzes Shirt, lustige notenverzierte Hosenträger und ein passender Hut, zeigte
den Unterschied zum "normalen" Männerchor auf. Ganz profihaft gelang es den Sängern, Thomas Beck, Thomas Ruppel, Ralf Jeworotzki und Jürgen Ehrler, die sich zu einem Gesangsensemble zusammengefunden
haben, die Tontechnikproblematik während ihres Auftrittes zu übergehen. Mit "Street of London" und "Annies Song" unterstrichen sie den Unterschied zwischen der gebräuchlichen Chormusik und ihrem
Liedgut. Den fulminanten Schlusspunkt setzten sie mit dem Klassiker von Louis Armstrong " What a wonderful World", hier zog Beck mit seiner Bassstimme noch einmal alle gesanglichen Register. Die
engagierten Sängern setzten ein Zeichen: Gesang kann Männern jeglichen Alters Vergnügen bereiten.
Auch wenn die Vorträge vom Männerchor naturgemäß anders gelagert waren, gelang es ihnen unter dem Dirigat von Olga Endewardt und der Pianobegleitung von Lena Tarnapolskaia mit bekannten Melodien, das
Publikum auf ihre Seite zu bringen. Breit gefächert waren ihre Beiträge und für jeden Geschmack etwas dabei. Mit "Isola Bella", "Isola Madre" und "Isola del Pescatori" nahmen sie die Besucher erst
einmal mit auf einen Ausflug in den Süden. Danach reichte die gesangliche Palette von "Umrauschen auch Freuden" über "Die alten Straßen noch" bis "Lebe-liebe-lache" . Mit dem "Bajazzo" als
Schlusszugabe endete der chorgesanglich- kulinarische Nachmittag, der nicht nur durch den Kaffeeduft eine anregende Wirkung bei den Besuchern hinterließ.