Nach drei Jahren endlich wieder auf die Bühne
Der Köndringer Chor „Quintessenz“ begeisterte auch in kleiner Besetzung
Köndringen. Zum ersten Mal seit drei Jahren stand der Gesangverein Köndringen am Samstag wieder auf der Bühne: Und das vor vollem Haus in der Winzerhalle. Hier spielten neben dem Köndringer Chor „Quintessenz“ auch der dazugehörige Jugendchor „Jukeboxx“ sowie als Gast die „SwiPoGos“ aus Riegel.
Ein abwechslungsreiches Programm bot der musikalische Abend in der Winzerhalle: Neben Pop, Swing und alten
Seefahrerliedern wurden an diesem Abend auch Gospelsongs zum Besten gegeben. Dabei führte das Programm die Gäste gleich durch mehrere Länder auf der Welt: So sang der Jugendchor „Jukeboxx“ mit
„Siyahamba“ und „Akanamandla“ zwei traditionelle Lieder aus Südafrika. Mit dabei war das Seefahrerlied „The Sailor Lad“ aus Wales, aber auch Lieder aus Schweden, Frankreich und Neuseeland
wurden gesungen. Den Anfang machte der Gastgeber „Quintessenz“ , dem Corona stark zugesetzt hatte: Eigentlich doppelt so stark wäre der gemischte Chor an diesem Abend gewesen, wären alle Mitglieder
anwesend gewesen. Stimmkräftiger aufgrund seiner Größe war der Chor aus Riegel: Die „SwiPoGos“ sangen „Ebony and Ivory“ von Paul McCartney. „Engel“ von Rammstein, sowie „You’ve got a friend".
Direkt zu Beginn ihres Auftrittes sorgten sie mit dem Lied „Nette Begegnung“ von Oliver Gies für Lacher im Publikum, den Abschluss des Gastauftrittes machte außerdem eine Zugabe.
Den Jugendchor „Jukeboxx“ hatte es hart getroffen: Kurzfristig musste Dirigentin Elisa Brunnenkant aus gesundheitlichen Gründen absagen, sodass die Mädchen an diesem Abend von Christian Wenzel
dirigiert wurden, der auch bei „Quintessenz“ musikalischer Leiter war. Neben afrikanischen Liedern coverte der Jugendchor auch die Pop-Songs „Cover me in Sunshine“ von Pink sowie „Diamonds“ von
Rihanna. Den Abschluss machte „Let me entertain you“ von Robbie Williams, bevor auch der Jugendchor noch einmal „Akanamandla“ als Zugabe sang.
Der zweite Konzertteil nach der Pause stand dann unter dem Motto „Segeln“: Der Gastgeber „Quintessenz“ hatte für den Abend noch fünf Lieder zu diesem Thema ausgesucht- jedes aus einem anderen Land.
Mit „Sailor Lad“ entführte der Chor sein Publikum an die Atlantikküste von Wales. Auf französisch sang der Chor „La Mer“ von John Higgins. „Vem kann segla förutan vind?“ , fragte der Chor sein
Publikum anschließend ohne musikalische Begleitung: Nur a capella sang der Chor das schwedisch-traditionelle Segellied. Zu einem der bekanntesten Lieder an dem Abend gehörte „Sailing“ von Rod
Stewart, bei dem das Publikum bereits leise mitsang. Spätestens mit dem neuseeländischen Sea Shanty „Wellerman“, das sich aktuell größter Beliebtheit erfreut, riss „Quintessenz“ auch die letzten im
Publikum mit: Gemeinsam wurde hier zu den insgesamt sechs Strophen gesungen, geklatscht und gestampft – am Ende gab es natürlich auch hier eine Zugabe.